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Bundesagentur für Arbeit bietet Umschulung zum Spion an!

11. Juli 2014

Langzeitarbeitslose können aufatmen. In Deutschland wurde ein erhebliches Defizit bei der Berufsgruppe der Spione und der Fachangestellten im Agentenstatus festgestellt. Beide Berufsbilder erfordern lediglich eine einstündige Einarbeitungsphase und werden bei erfolgreicher Übernahme in den Staatsdienst mit Besoldungsstufe 3 eingruppiert.

Doppelagenten werden zu einer besonderen Schulung zur CIA geschickt, nachdem sie einen speziellen Eignungstest bestanden haben. Der insolvente Gastwirt und ehemalige Hobbychirurg Helmfried H. aus B. war einer jener Absolventen. Aufsehen erregte der angehende Doppelnull- Agent durch das Entwenden der Lesezirkel- Mappe aus dem NSA- Untersuchungsausschuss, was die Bundesregierung dazu veranlasste, einen US- Diplomaten höflich des Landes zu verweisen.
Die Mission ist aus Sicht der amerikanischen Geheimdienste damit ein voller Erfolg. Man konnte damit in erschreckend demonstrativer Weise offenbaren, dass Merkel & Co. tatsächlich an die Existenz von Neuland glauben. Die eher demutsvollen und unterwürfigen Reaktionen auf den offensichtlich größten Abhörskandal der Menschengeschichte, steigern lediglich den Empörungsgrad im Gesicht der Kanzlerin von leicht pikiert zu etwas beleidigt.
Wenn es auch so scheint, dass unsere amerikanischen Freunde auf der anderen Seite des großen Teichs diesem Sturm im Wasserglas (Stoßlüftung im Kanzleramt) keine Beachtung schenken würden, hat sich gewaltig getäuscht. Das Gelächter beim monatlichen Kegeltreffen zwischen NSA und CIA in der ehemaligen Kneipe von Juniorspion Helmfried H. über die deutsche Einfalt wurde im benachbarten Brackwede als Jubelgeschrei deutscher Fussballfans wegen des 7:1 Erfolges der Nationalkicker über das brasilianische Team wahr genommen.
So wird ein Edward Snowden offensiv ignoriert, der dem Untersuchungsausschuss wertvolle Erkenntnisse liefern könnte, während man sich über Spionagetätigkeiten im NSA- Untersuchungsausschuss entsetzt zeigt, wenngleich ohne die Informationen des Whistleblowers dieses Gremium kaum würdig erscheint, bespitzelt und abgehört zu werden. Auch die Erkenntnisse des mutmaßlichen Agenten im Verteidigungsministeriums bescheren den Amerikanern doch lediglich die peinlichen Reformbemühungen einer Ursula von der Leyen, welche die Bundeswehr zu einer Krabbelgruppe umgestalten sowie die ohnehin von den Amerikanern gesteuerten Kampfdrohnen auf den bundeswehreigenen Parkplätzen abstellen will.
Das bis dahin praktizierte Prinzip, zunächst den Kopf in den Sand zu stecken, damit wir nicht sehen, wie uns unser wichtigster Bündnispartner vor aller Welt lächerlich macht, konnte selbst nicht mehr den hartnäckigsten Merkel- Freunden zugemutet werden. Stattdessen folgt die neue Strategie dem Motto, dass in einen großen Arsch bestimmt auch mehre reinkriechen können…
(Anmerkung: B steht für Bielefeld und Bielefeld gibt es gar nicht)